NRW-Delegation bei Bundeshauptversammlung des ADFC am 11./12.11.2023 in Berlin
Der Fahrrad-Club ADFC NRW wird den Druck auf die Politik zum Ausbau sicherer Radinfrastruktur deutlich erhöhen. Das sagten die Landesvorsitzenden Axel Fell und Rebecca Heinz nach der Bundeshauptversammlung des ADFC am 11./12. November 2023 in Berlin.
Größte Delegation aus NRW
Der Landesverband Nordrhein-Westfalen repräsentierte mit 29 von 140 Delegierten den größten Landesverband des Fahrrad-Clubs in Deutschland. Die Ehrenamtlichen erreichten, dass sich der ADFC künftig noch stärker für den Verbraucherschutz einsetzen kann. Sie stimmten außerdem dafür, dass junge Menschen im ADFC künftig mehr Mitsprache bei der Verbandsentwicklung haben sollen.
Angesichts steigender Unfallzahlen im Radverkehr brauchen wir jetzt endlich eine bessere und sichere Fahrradinfrastruktur und auch mehr politischen Willen für den Bau von Radschnellwegen in Nordrhein-Westfalen“
Rebecca Heinz, Landesvorsitzende des ADFC NRW. Sie kündigte für den 18. November 2023 eine Demonstration auf dem geplanten Radschnellweg RS6 zwischen Frechen und Köln an.
NRW mit starker Stimme im Bundesvorstand vertreten
„Wir freuen uns, dass unser Landesverband mit Christoph Schmidt aus Köln auch weiterhin mit starker Stimme im Bundesvorstand vertreten ist. Damit wird NRW prägend und impulsgebend sein“, heißt es aus NRW. Der gewählte 47-jährige IT-Unternehmer aus der Domstadt ist für Verkehrspolitik zuständig und engagiert sich seit Jahren als Vorsitzender des Fahrrad-Clubs in Köln. Auch der in NRW gebürtige Tourismusexperte Christian Tänzler (61) gehört erneut dem Bundesvorstand an und will sich weiterhin für die Qualität der radtouristischen Angebote einsetzen.
Axel Fell dankte im Namen des Landesverbands der bisherigen Bundesvorsitzenden Rebecca Peters aus Bonn, die den weltgrößten Fahrrad-Club zwei Jahre lang geführt hatte und nicht mehr zur Wahl angetreten war. Zum neuen Bundesvorsitzenden wurde Frank Masurat gewählt, der langjährige Vorsitzende des ADFC Berlin.